4.21.2006

Kundendienst

Um 15.00 Uhr kommt der Kundendienst um meine Geschirrspülmaschine und meine Waschmaschine zu reparieren. Ich habe das Treffen mit S. abgesagt, weil mir die Reparatur so sehr wichtig erscheint. Sitze also zu Hause und absolviere mein tägliches Programm in froher Stimmung wegen des bevorstehenden Eintreffens eines Helfers zur Behebung meiner Probleme. Die Zeitung ist gelesen, Spiegel.online und die Blogroll ebenfalls. Was kann ich noch tun?
Ich wasche also mit der defekten Maschine meine Handtücher. Der Kundendienstmann kann dann sofort das Übel erkennen, das darin besteht, dass die Maschine das Wasser beim leichten Schleudern nicht abpumpt.
Frohgemut warte ich weiter.
16.00 Uhr, und immer noch hat niemand bei mir geklingelt. Es ist bekannt, dass bei Kundendiensten gelegentlich etwas dazwischen kommen kann. 17.00 Uhr und die Maschine ist immer noch defekt. Ich habe Hunger, da ich heute nicht zum Croissantessen beim Rick gekommen bin, w e g e n d e s T e r m i n s u m 15.00 U h r.
Also Nudeln kochen, Gemeüsesauce zubereiten. Hastig essen, denn der Kundendienst wird sicher klingeln, wenn ich gerade esse.
Zähne putzen, auch schnell, denn gewöhnlich kommt Besuch immer dann, wenn man auf dem Clo sitzt oder Zähne putzt.
19.15 Uhr: Verliebt in Berlin ist pünktlich, aber der Kundendienstmann nicht.
Schaue fern, gehe ins Bett, träume schlecht und wache ziemlich depremiert auf. Vielleicht kommt er heute. Vielleicht sollte ich anrufen? Ich rufe an. Der Anrufbeantworter läuft.
Die Sonne scheint. Ich gehe raus.