7.31.2006

O.k.

Habe versucht OpenOffice runterzuladen. Beim ersten Versuch hatte es natürlich nicht funktioniert. Aber unerwartet kam meine Freundin S. vorbei. Sie setzte sich neben mich und passte auf, gab Anweisungen und deshalb klappte es dann sofort. Nun habe ich mit meinem "Gerät" die luxuriöse Möglichkeit, mit OpenOffice zu arbeiten, und das ganz umsonst.
Nochmals vielen Dank kid37.
Mein Word läuft auch nach dem Löschen und Neuinstallieren nicht. Irgendwas stimmt da nicht. Aber ich kann ja jetzt mit OO arbeiten; nein nicht arbeiten, zum Spass schreiben.
Damit wäre dieses Kapitel dann abgeschlossen.

7.30.2006

kid37

Ein Blogwunder ist geschehen. Halleluja!
Habe kid37`s Rat befolgt und Quick Alternative reingeladen. Vorher musste allerdings das "alte" Quicktime gelöscht werden. Da brauchte ich schon viel Mut, um das tun zu lassen. Nun kann ich sowohl auf Macseiten, wie auch auf den Blogrollseiten Videos gucken. Habe mir eben MC Winkels Videos angeschaut. Die gingen nämlich vorher nicht. Dadurch habe ich die Misere überhaupt erst bemerkt. Nun muß nur noch mein Word Programm aus dem Bearbeitungsruhestand herausgeholt und wieder aktiviert werden. Über das Internet klappt das Aktivieren nicht. Es muss wahrscheinlich neu installiert werden. Ob ich das noch kann? Schau ich halt mal oder warte doch lieber auf den "FACHMANN"'?
Danke kid37.

7.28.2006

Problem

Ich benötige fachmännische Hilfe. Mein QuickTime öffnet nur Videos von Apple. Wenn ich zum Beispiel ein Video von MC Winkel öffnen will, geht das nicht. Ich kann also von den Leuten meiner Blogroll kein Video anschauen, obwohl ich auch real player installiert habe. Mein Berater sasgt, das QuickTime System krieche auch in und über den Real Player und beherrsche diesen, so dass ich mich entscheiden müsse, entweder QuickTime zu behalten und Real Player zu löschen, oder umgekehrt. Hat da jemand eine Idee, wie ich beide laufen lassen kann?

7.24.2006

Talent

Da haben wir es schon wieder. Aber eigentlich weiß man das , wenn man es sich auch nicht dauernd bewusst macht und vor allem nicht glaubt, dass man es hat, aber dann doch aus Spaß an der Sache nicht anders kann als es zu machen, nämlich zu schreiben.
Louis Begley, der schreibende Anwalt aus NY, erinnert uns im Interview mit Alexander Gorkow an das Wichtigste beim Schreibenden: (Wobei) man nie vergessen sollte, dass es zum Schreiben nicht reicht, eine Geschichte, eine Sensibilität oder eine Meinung zu haben. Ich denke, da ist noch eine Grundvoraussetzung. Viele Schreiber, auch Journalisten, erfüllen diese Grundvoraussetzung nicht, auf die ich deswegen hinweisen muss, auch wenn es ein wenig vermessen klingen mag, wofür ich mich vorsorglich jetzt schon mal entschuldige. ....... Talent
Diese Feststellung ist es aber nicht, warum mich dieser Artikel wieder besonders entzückte, sondern Herr Gorkow fragte ihn in seinem Interview auch, wie heute sein Tag aussähe. Und jetzt kommts: Er geht auch spät ins Bett, meist gegen ein Uhr oder halb zwei. Er schläft auch gerne. In weniger disziplinierten Phasen schlafe ich die vorgeschriebenen acht Stunden bis halb zehn. Und jetzt weichen wir voneinander ab, denn Herr Begley hat auch diszipliniertere Phasen, in denen er den Wecker auf acht Uhr früh stellt. Das mache ICH nur, wenn ich einen Termin habe und unbedingt aufstehen muss. Allerdings lese ich morgens auch die SZ und das dauert zwar nicht mehr so lange wie früher, aber doch noch so ein bis zwei Stunden, ich staune, Ich lese ebenso langsam wie der berühmte Herr Begley. Danach gehe ich auch an den Computer, lese E-Mails und danach die Blogroll rauf und runter - 500 Beine, Mundgeblasen, Lyssa, Bandini, Israel -.
Und jetzt kommt`s: .... gehe ich, wenn ich in NY bin, zweimal die Woche ins gym. Vorbildlich Herr Begley! Meine Übungen für den Rücken und die Atmung verschiebe ich leider immer auf den nächsten Tag und habe dann ein schlechtes Gewissen, am nächsten Tag.
Na und dann, geht Herr Begley zum Mittagessen. Ich gehe zum Rick, trinke einen kleinen Milchkaffee und esse ein Croissant.
Ja und Schreiben? Wenn es gut läuft: vormittags, nachmittags, oft abends bis circa acht Uhr.
Zwischendurch, oder häufig, oder gelegentlich, so genau habe ich jetzt nicht nachgelesen, ist Herr Begley auch in Long Island. Dort schwimmt er 45 Minuten täglich im Pool, wenn es nicht regnet. Gut, ich habe keinen Pool und keinen Landsitz, und überhaupt bin ich nicht Herr Louis Begley sondern Saxana und kann all das Vergleichen mit einem großen Schriftsteller vergessen.

Werbung in Blogs

Heute schenkt uns Bloggern die Süddeutsche Zeitung einen Artikel. Leider ist er wieder nur für Bezahler unter folgender Adresse zugänglich: http://www.sueddeutsche.de/sz/2006-07-24/medien/artikel/HMG-2006-07-24-015-Hg3Fk7kz0Hnp15OOtnrQAg/.
Betitelt Das bezahlte Lob - Schleichwerbung erobert Blogs -, wird zu Beginn
Ted Murphys System "Pay Per Post" (Zahle pro Eintrag) beschrieben.
Christoph Neuberger, Kommunikastionswissenschaftler aus Münster, befasst sich seit Jahren mit dem Internet und sagt, ein solches System sei ihm noch nicht untergekommen: "Das mit dieser Schamlosigkeit so offen anzubieten, halte ich für erstaunlich.".......... "Schleichwerbung funktioniert immer dann, wenn Nutzer nicht damit rechnen", sagt Neuberger: "Bei den Bloggern erwartet man Unabhängigkeit und Neutralität." ................
Somit wäre es nur konsequent, wenn sich die Blogosphäre Werbung und PR öffnen würde. Neuberger: "Wenn das transparent passiert, sehe ich darin kein großes Problem."
Zaghafte Versuche gibt es in Deutschland schon: Vier Blogger bekamen kürzlich ein Auto von Opel zur ausgiebigen Nutzung gestellt und berichteten unter astra.blogg.de darüber.

7.22.2006

Andreas Altmann

Am letzten Freitag im NDR um 3 nach 9 Andreas Altmann gesehen, gehört und als interessant befunden. Gegoogelt und viele Seiten über ihn gelesen. In einem Interview äußerte er sich auf die Frage:
In Ihren Büchern steht das Interesse am Menschen immer ganz oben. Dabei ist es egal, aus welcher gesellschaftlichen Schicht sie kommen. Das dürfte nicht vielen Menschen egal sein, oder? - folgendermaßen -:
Jeder Mensch ist mein Niveau, jeder irgendwo ein Spiegel meiner selbst. In dem Augenblick, in dem wir uns begegnen, soll Energie entstehen, Austausch, gegenseitige Bereicherung. Immer will ich ein kleines Wunder erleben, einer erzählt, einer hört zu.

http://www.buecher4um.de/Interviews/InterAA.htm

7.20.2006

Schwierige Person

Häufig gemobbt: die "schwierige Person"
In fast jedem Unternehmen gibt es sie: die so genannte "schwierige Person". Ein Mensch, mit dem alle Probleme haben, mit dem keiner richtig klarkommt. Häufige Folge: der Kollege wird gemobbt. Doch in den seltensten Fällen liegt den Problemen am Arbeitsplatz wirklich die Persönlichkeit des Betroffen zugrunde. Viel eher liegt der Fehler im System - in der Organisationsstruktur des Betriebs.

Gottseidank, der Fehler liegt im System.
http://www.lifeline.de/llspecial/arbeit_leben/konflikte_mobbing/content-129418.html

7.19.2006

Nix Neues

Heute Morgen 65. Geburtstagsfeier bei U. Man trank viel Wasser und nur geringe Mengen an Sekt. Die Jubilarin las Briefe an ihre Freundin vor. Sie hatte sie geschrieben, als sie so um die 20 war. Schöne Briefe. Eine excellente Schreibe. Untermalt - nicht unterbrochen - wurde die Lesung von Geigenmusik und Flötenklängen.
Wieder zu Hause ging ich auf meine Blogroll los. 500 Beine klickte ich wegen seiner excellenten Schreibe mindestens fünf Mal hintereinander an. Freute mich eine neue Überschrift zu sehen. Aber war ein neuer Luftikustrick, denn die Geschichten waren die selben. Es hatte bei ihm nur zu zwei verschiedenen Überschriften gereicht. Beruhigend allemal, denn signalisierten sie - die verschiedenen Überschriften - der Künstler lebt.
Ach da fällt mir ein, heute stand in der Zeitung, dass ein alter Herr aufgrund eines Anrufes seines Bekannten bei der Polizei, weil dieser von diesem älteren Herrn, der sonst sehr zuverlässig ihn immer angerufen hatte, ihn nicht angerufen hatte, in seiner Wohnung nackt auf dem Boden liegend gefunden wurde. Leichengeruch lag in der Luft. Man machte Fotos und bemerkte, dass der "Leichnam" beim Blitzen des Blitzlichtes, nein, dass die Augen beim Blitzen des Blitzlichtes zuckten. So wurde er - der vermeintliche Tote - nicht in den Sarg gelegt, sondern ins Krankenhaus gebracht. Er lebte, ja, er ist jetzt wieder lebendig. Erinnert mich an Lazarus, gerade im Moment, wo ich es schreibe. Hat man so etwas schon mal gehört?
Ich hoffe dass mir das nicht passiert. Immerhin, man weiß ja nie.
Die anderen "Blogroler" hatten auch nicht viel Neues zu berichten. Bandini schrieb von seiner gestohlenen Website, Merlix und Lyssa nix Neues.
Jedenfalls war das ein schöner Geburtstag. Es dauerte drei Stunden, weil wir gebeten worden waren nach drei Stunden wieder zu gehen. Im letzten Jahr war ich deswegen auf das Geburtstagskind sauer, dieses Mal schon daran gewöhnt und dankbar.

Buchladen

Oma: Welches Buch nehmen wir denn?
Kind: Das da.
Oma: Hier sind zehn Bände von Harry Potter. Band heißt Buch. Also zehn Bücher. Welchen Band nehmen wir jetzt?
Kind: Das da.
Oma: Wir nehmen den ersten Band. Danach kommt dann der zweite Band, aber erst, wenn wir den ersten Band gelesen haben. Der zweite Band kommt also erst, wenn wir den ersten Band gelesen haben.
Kind: Sind da auch Bilder drin?
Oma: Nein, da sind keine Bilder drin. Bücher mit Bildern sind für Babys aus der ersten Klasse.
In diesem Buch sind nur Wörter drin.
Kind: Lesen wir dann jeden Tag eine Seite?
Oma: Ja, wir lesen in den Ferien jeden Tag eine Seite, damit du lesen lernst.
Kind: Kann ich es nehmen?
Oma: Nein, ich nehme es, sonst vergisst du es noch, wenn wir in Urlaub fahren.

7.17.2006

Gefunden

Heute Morgen beim Lesen meiner Blogroll und deren Kommentare Folgendes gefunden. Weiß leider nicht mehr wo.
http://www.sexgage.com/
http://materazzisays.customer.ipower.be/?id=24784

7.15.2006

Manhattan von Alexander Gorkow

Habe eben die Wochend Ausgabe der Süddeutschen gelesen und bin froh nicht in NY sein zu müssen: ......... Es sind Straßen, von denen man in der großen Hitze denken könnte, sie weichen noch auf, dann bleiben wir alle im Teer stecken und ziehen schwarze Fäden ............ Stein, Beton, Stahl und Blech, all das glüht seit Tagen, als wär`s über Feuer geröstet. Der Kellner vorm "Pastis" im meat packing district am Rande Manhattans brachte eben unbestellt ein Glas Chlorwasser, das soll man bitte trinken, Befehl von oben, bevor jene, die nicht drinnen unter der Klimaanlage erfrieren wollen, draußen auf der Terrasse dehydrieren.
Aber bei diesem Madonnaevent wäre ich dann doch gerne dabeigewesen.
Wenn man allerdings Alexanders Artikel liest glaubt man dabeigewesen zu sein. Ganz großartig geschrieben. Ob er wohl bloggt?
Gorkow



Zweiräder


Wichtig ist hier das Schild, das dazu benützt wurde den Zweirädern zu verbieten sich hier abstellen zu lassen.
Erfreulich, dass sich niemand dran hält. Wenn man gleich rechts um die Ecke biegt, landet man im Roma in der Maximilianstraße.
Mein Lieblingsplatz ist frei und ich lese die SZ bis S. kommt.

7.13.2006

Schulende und WMende

O h n e W O R T E .

Schule am Donnerstag

Ich stelle mein Rad hinter der Schule ab und höre fröhliche Stimmen. "Ach da ist schon große Pause," denke ich, sehe aber, nachdem ich um die Ecke gebogen bin, dass hier ein emsiges Treiben herrscht und erfahre, dass die Pause erst in zehn Minuten beginnt.
Ungefähr 15 Stationen bauten Lehrerinnen, Väter und Mütter für die Kinder auf. Für jede durchlaufene Station bekommt man einen Punkt. Mit 10 Punkten erhält man eine Urkunde.

Ich schaue mich ein wenig um.
Beim Ringen und Schachspielen sehe ich vor allem Jungs.
Die Mädchen finden Reiten schön.

Alle anderen Stationen werden sowohl von Jungs als auch von Mädels begeistert absolviert.

Hier ist die Stimmung so friedlich und freundlich wie bei der Weltmeisterschaft. Kein Kind und kein Erwachsener fällt mir unangenehm auf.
Ein wunderbar schöner Schultag, der mit der Vorführung heute Abend - "Zirkus, Zirkus" - und der Ausstellung sein Ende findet.

Der Bürgermeister kann nicht dabei sein, und der Gemeinderat auch nicht! Sie haben ausgerechnet heute Abend eine öffentliche Sitzung. O je, o je aber auch.

7.12.2006

Heute in der SZ, Seite 15

Eine wahre Geschichte (161)
Unfassbar: Klinsmann in "Bild"
Es ist ein Unding und eine Unverschämtheit, dass es Jürgen Klinsmann auch 94 Tage vor der WM immer noch nicht für nötig hält, seinen Arbeitsplatz endlich nach Deutschland zu verlegen. Und es sich statt dessen unter der Sonne Kaliforniens gutgehen lässt..............
Alfred Draxler, Mitglied der Chefredaktion von Bild
am 7. März 2006

http://www.sueddeutsche.de/sz/2006-07-12/medien/artikel/HMG-2006-07-12-015-mh6NgXkF9I6l659XlxJXZg/

"Wir wissen erst jetzt, welch unfassbar großes Geschenk uns Franz Beckenbauer mit dieser Weltmeisterschaft gemacht hat. Jürgen Klinsmann und seine Jungs haben phantastische Spiele geboten.....
Alfred Draxler am 10. Juli 2006

Schule am Mittwoch

Schon von weitem hören die Menschen im Dorf den Klangmantel, der die Grundschule umgibt. Im Keller tanzt die Sekretärin mit einer Kindergruppe einen griechischen Tanz.
Sie, die Sekretärin, ist zugleich Musiklehrerin an der Realschule
des Ortes.
Ein Glück für die Kinder und LehrerInnen beider Schulen, denn sie kann viele verschiedene Instrumente spielen und nicht nur tanzen.

Im Erdgeschoss zeigen Lehrkräfte der Musikschule den Kindern ihre Instrumente, helfen diesen Töne zu entlocken und spielen ihnen selbstverständlich etwas vor.


















Schließlich erfreue ich noch den Schlagzeuglehrer in der Musikschule mit meinem Besuch. "Ladies first", spricht er und läßt zuerst die "Damen" an das Schlagzeug.







Zuletzt zeigen mir die Kinder, wie man Trommeln selbst herstellen kann, für wenig Geld. Eine Trommel ist schon fertig.
Morgen ist Sporttag. Da soll überall geturnt werden, drinnen und draußen.
Abends werden die Kinder mit Hilfe der Lehrerinnen ihre Werkstücke (so nennt man die, glaube ich) zeigen und einem
Publikum Tänze, Kunst- und Theaterstücke vorführen.

Ich bin auch in die große Sporthalle eingeladen um wieder zu fotografieren.

7.10.2006

Schule am Montag

Vom sechsten bis zum zwanzigsten Lebensjahr musste ich "irgendwie" und "irgendwo" in die Schule gehen, obwohl mir Schule als Aufenthaltsort eigentlich nie gefiel. Dummerweise musste ich auch noch eine Klasse zwei Mal besuchen, weil mich die Spaziergänge mit meinem Hund mehr erfreuten, als zu Hause am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen was mich überhaupt nicht interessierte. Eine Folge dieser mehrstündigen Spaziergänge war dann ein mehrjähriger Internatsaufenthalt bei Englischen Fräulein.
Ich nahm mir vor, auf keinen Fall Lehrerin zu werden. Aber dann kam es anders als ich dachte. Ich wurde Lehrerin und hatte Glück. Die Schule gefiel mir plötzlich.
Heute war ich eingeladen einen Projekttag zu fotografieren. Schule machte heute allen Spass: Kindern, Eltern und Lehrerinnen und mir auch wieder einmal.
Morgen fahren alle Klassen in verschiedene Museen in München. Übermorgen ist Musiktag und am Donnerstag wird alles ausgestellt und gefeiert.

7.08.2006

Die Geschichte vom grünen Fahrrad

Einmal wollte ein Mädchen sein Fahrrad anstreichen. Es hat grüne Farbe dazu genommen.
Grün hat dem Mädchen gut gefallen. Aber der große Bruder hat gesagt: "So ein grasgrünes Fahrrad habe ich noch nie gesehen. Du musst es rot anstreichen, dann wird es schön."
Rot hat dem Mädchen auch gut gefallen. Also hat es rote Farbe geholt und das Fahrrad rot gestrichen. Aber ein anderes Mädchen hat gesagt:" Rote Fahrräder haben doch alle! Warum streichst du es nicht blau an?"
Das Mädchen hat sich das überlegt, und dann hat es sein Fahrrad blau gestrichen. Aber der Nachbarsjunge hat gesagt."Blau? Das ist doch so dunkel. Gelb ist viel lustiger!"
Und das Mädchen hat auch gleich gelb viel lustiger gefunden und gelbe Farbe geholt.
Aber eine Frau aus dem Haus hat gesagt. "Das ist ein scheußliches Gelb. Nimm himmelblaue Farbe, das finde ich schön," und das Mädchen hat sein Fahrrad himmelblau gestrichen.
Aber da ist der große Bruder wieder gekommen. Er hat gerufen: "Du wolltest es doch rot anstreichen! Himmelblau, das ist eine blöde Farbe. Rot musst du nehmen, Rot!"
Da hat das Mädchen gelacht und wieder den grünen Farbtopf geholt und das Fahrrad grün angestrichen, grasgrün. Und es war ihm egal, was die anderen gesagt haben.
(abgeschrieben von Ursula Wölfel aus Achtundzwanzig Lachgeschichten, Hoch Verlag Düsseldorf)
Eine ähnliche Geschichte las ich bei schokobella.

7.07.2006

In Treue fest

Mich freut's.
Obwohl Deutschland gegen Italien verloren hat, wehen die Fahnen noch an den Autos und von den Häusern. Hier steckt eine im Gartenzwergegarten, und das erst seit der Niederlage. Darüber freuen sich die Zwerge, wie jeder sehen kann.

7.06.2006

Wiedergaben

In Zeitungen fand ich gelegentlich sehr schön geschriebene Sätze. In Filmen hörte ich gelegentlich kluge Sprüche. "Die schreibe ich jetzt immer auf", nahm ich mir vor und legte Bleistift und Block bereit.
Leider habe ich auch das, wie so vieles was ich mir manchmal vornehme, nicht durchgehalten. Hier die wenigen Notierungen:

.... und Tallulah trank mehr Champagner, als sie am nächsten Tag erinnerte.
(3./4./5. Juni 2006 SZ, Nina v. Westphalen)

Geheimrezept gegen Halsschmerzen: Tee, Honig, eine Zimtstange und ein Hauch Whisky.

Wenn ein Mädchen über 20 ist wird sie vom Gesetzt geschützt; wenn sie über 60 ist wird sie von der Natur geschützt.

Wirklich große Jazzmusiker sind jene, die es verstehen, den Sound anderer zur Geltung zu bringen, gegebenenfalls auch einmal nicht zu spielen, also das Spiel der ganzen Combo zu verbessern. (Quelle vergessen)

Spielen sie Golf?
Nein, wir haben noch Sex.
(Geserer)

Morgen widmen wir uns dem wichtigsten Sexualorgan des Menschen, dem Gehirn.
(Ernst A. Grandits)

Wenn man nicht mehr an sich arbeitet ist man tot.
(Madonna)

Vielleicht lege ich doch wieder meinen Block bereit. Mir fällt so etwas nie ein.

7.05.2006

0:2

Winfried Noe hatte ja wieder mal sowas von recht!
Die Sterne standen halt für uns nicht richtig, für die Italiener schon. Sie hatten viel Unterstützung vom 9. Haus und Schütze und sie hatten den Jupiter in der richtigen Position. Macht ja nichts. Es sei ihnen gegönnt.

7.01.2006

Cool

"Deutschland ist cool," sagte das Mädchen, das in der S-Bahn auf dem Boden saß und eigentlich Musik hören wollte, sich dann aber doch lieber mit ihren Schulfreundinnen unterhielt.
Die Uhren hatten ihre Zeiger auf 13.15 Uhr gestellt, und die Schulen eben ihren Unterricht beendet. Busse und Bahnen waren von der Unruhe der Kinder erfüllt, und ich freute mich auf der Fahrt zum Hauptbahnhof darüber.
Am Hauptbahnhof lief der WM Fernseher, obwohl gar keine Spiel gezeigt wurde.
Das Bahnhofsleben erschien mir nicht besonders fröhlich oder international, sondern so belanglos und unaufgeregt wie immer.
Bahnhöfe konnte ich sowieso noch nie besonders leiden.
Früher, zu Zeiten der Dampfloks, waren Bahnhöfe total schmutzig. Fasste man damals etwas an, hatte man schwarze Finger. Schaute man aus dem Fenster, flog einem ein Rußteilchen ins Gesicht.
Es regnete in Strömen, als mein Zug den Bahnhof verließ.
Ich dachte an die WM, die unsere Kinder sagen ließ: "Deutschland ist cool" und alle Menschen in eine nie dagewesene besondere Stimmung versetzte.