10.31.2006

Ingeborg Mootz

Gefunden heute in der Süddeutschen Zeitung dann gegooled und dies gefunden zu der Person Ingeborg Mootz. Sie wohnt hier. Wenn man das Buch kaufen möchte, muss man das bei ihr selbst bestellen. Deshalb findet ihr unter "hier" ihre Adresse. Man erhält es auch über Ebay. Frau Mootz ist 82 Jahre alt und Vermögensberaterin.

10.26.2006

Eine grandiose Malerin

Die Sonne strahlt heute wieder vom Himmel, als hätte sie die Jahreszeiten verwechselt. "Das ist gar nicht gut," sagen die Menschen, die von der Landwirtschaft leben. "Das ist wunderbar," sage ich, die ich die Sonnentage genieße.
Bevor ich rausgehe, um zu genießen lese ich in der SZ, Abteilung Reisen, "Aufbruch aus der Welt von gestern".
Ich lese etwas über eine Malerin, Marie-Louise von Motesiczky, die ich bis heute noch nicht kannte. Ich kenne sie jetzt zwar auch noch nicht, aber ich sehe ihr wunderbares Selbstporträt mit Hut und bewundere ihre Art zu malen. In diesem Jahr, so schreibt die SZ, wäre sie 100 Jahre alte geworden.
Wenn man den Link oben anklickt, sieht man bei ihren Bildern eine ältere Frau, die Pfeife raucht. Toll!

Das Bild entnahm ich dem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 26.10.06

10.22.2006

Lesen

Abends im Bett lese ich.
Gewöhnlich kaufe ich mir Lesestoff in unserem Buchladen am Korbiniansplatz. Hier ist immer viel Lesenswertes in Kästen ausgelegt. Ich lese einzelne Bücher an, und wenn sie mir interessant genug anzufangen scheinen, nehme ich sie mit. Das machte ich auch schon als Kind, wenn ich lange Reisen mit der Bahn zu meinem Lieblingsonkel ins Rheinland vor mir hatte. Immer durfte ich mir am Bahnhof kurz vor dem Einsteigen in den Zug ein Buch aussuchen.
Meine Bücherregale sind gut gefüllt mit Fachliteratur, die ich während der Schulzeit brauchte, Psychologischen Büchern, Esoterischen Texten, astrologischen Lehrbüchern und Romanen. Wenn ich also nichts Interessantes zu lesen habe, habe ich eine große Auswahl, um meine Leselust zu befriedigen. Also ging ich an eines meiner Bücherregale und zog "Das Edgar_Cayce Lesebuch von Hugh Lynn Cayce" heraus und nahm es mit ins Bett. Ich hatte es zwar schon vor vielen Jahren gelesen, aber wußte doch nicht mehr so genau, was drin stand.
Ich dachte zuerst, na ja, als Übergangslösung nehme ich es jetzt mal, bis ich interessantere Lektüre gefunden habe. Nun las ich aber ziemlich lange darin und fand es doch wieder interessant.
Die einzelnen Kapitel behandeln verschiedene Themen wie: Mediale Fähigkeiten, Mentale Telepathie, Frieden in unserer Zeit, Gesundheit in unserem Lebensplan, Der Sinn der Reinkarnation, Was Weisheit bedeutet, und so weiter. Interessant das eine Kapitel, uninteressant das andere Kapitel.
Jetzt werde ich mir noch sein Gesundheitsbuch vorknöpfen, so kurz vor dem Winter, zum Lesen nebenbei bei Bedarf, wie ein Kochbuch.
Für die nächste Zeit habe ich gut vorgesorgt und mir eine größere Auswahl besorgt:
Paul Auster, Die Brooklyn Revue, Rowohlt
Patrick Süskind, Das Parfum, Diogenes (natürlich)
Siri Hustvedt, Was ich liebte, rororo
Roger Willemsen, Kleine Lichter, Fischer
Thich nhat Hanh, Frei sein, wo immer du bist, Theseus
Ich glaube das Parfum lese ich als Letztes.

10.17.2006

Winterzeit

Der Sommer ist nun endgültig ins Ausland abgereist. Ich wollt ihn lange nicht abfahren lassen und habe ihn immer wieder überreden können noch ein bißchen zu bleiben. Aber heute musste ich mich endgültig von ihm verabschieden. Er will nicht mehr bleiben. Ich habe das getan, indem ich die Blumen ihr Winterquartier beziehen ließ. Frost wird bald alles erstarren lassen.
Der endgültig grausame Tag wird dann der 28., nein der 29. Oktober sein: ENDE DER SOMMERZEIT. Der 30. Oktober ist ein Montag, an dem unsere Schulkinder Herbstferien haben werden. Da wird die Umstellung nicht so abrupt sein. Und die Kühe im Stall! Für die wird es wohl wie jedes Jahr hart werden. Am 25. März beginnt dann wieder die Sommerzeit. Bis dahin ist es nicht mehr weit.

10.16.2006

Mutig

Ich habe keine Angst meine Fehler zu machen, sagte Stefano Pilati, Chefdesigner bei Yves Saint Laurent. (Vogue S. 309)
Ich schon; und dass das so ist, finde ich auch schon wieder ganz furchtbar eng für mich.

10.13.2006

Helmut Krausser

Das Wort "quietschgrün" oder "quietschgelb" kann ich überhaupt nicht leiden, finde ich furchtbar, ja hasse ich fast. Es ärgert mich heute Morgen in dem Artikel "Das perfekte Wochenende" auf Seite 33, während ich das Süddeutsche Zeitung Magazin vom 13. Oktober frühstücke. Gut schmeckt das, was Helmut Krausser offeriert.
ER reiste vom 12. Juli bis 12. August durch Deutschland. Einen Tag nach seinem Geburtstag flog er in Berlin ab und landete in München. Diese überzuckerte Stadt. Wenigstens ist Peter Jonas endlich weg.
Sein Bericht, der sich wie ein großartiges Blog liest, fesselt mich vom Anfang bis zum Ende in Potsdam. In Deutschland geboren zu sein, darin leben zu dürfen ist ein Privileg, auf das man nicht stolz sein kann, aber dafür dankbar zu sein ist erlaubt. Wenn man bedenkt, was unsre Großväter angestellt haben, als sie dereinst ihren Verstand verbummelten, könnte man sagen: Uns wurde aufgrund früherer Meriten noch mal eine Chance gegeben, die haben wir optimal genutzt.

P.S. http://people.freenet.de/litera/krausser.htm
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/164906/

10.10.2006

Oktober

Oskar Brown junior ist ein großartiger Musiker und Literat. Das lernte ich jedenfalls heute Morgen im Deutschland Radio. Ich notierte mir den Namen, um mir seine Musik auf CD kaufen zu können. Man kann sich ja irgendwie und irgendwo heute alles kaufen. Aber es macht nicht unbedingt glücklich, wenn man es besitzt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Vorgestern, gestern und heute fühlt sich mein Zuhause an wie ein Eiskeller. Na ja, Eiskeller ist wohl zu hart beschrieben. Meine Heizung funktioniert nicht. Im Wohnzimmer fühlen sich die Heizkörper warm an, aber in allen anderen Zimmern sind sie kalt wie im Sommer.
Jetzt ist Oktober! Tagsüber warm, nächtens kalt
Die Kälte kriecht in meine Arme. Ich ziehe mir mein Pelzjäckchen an um nicht mehr zu frieren.
Morgen könnte ich nach Istanbul fliegen. Ich überlege noch, ob ich das tun soll und friere.
Morgen kommt A., um meine Heizung zu reparieren. Morgen scheint wieder die Sonne.

10.08.2006

Fräulein Wunders Wunsch

fraeulein-wunder wünscht sich, dass ich mir etwas wünsche oder nicht wünsche, um es dann zu haben oder nicht zu haben. Und warum müssen es ausgerechnet immer FÜNF sein? DREI wären doch viel märchenhafter und ließen gleichzeitig auf Erfüllung derselben hoffen. Ich hörte und las immer nur von drei Wünschen, die man sich wünschen kann. Ach, kann man sich hier auch wünschen, dass man nicht wünschen muss, soll oder darf? Ich bringe es jetzt einfach hinter mich, um Fräulein Wunders Wunsch zu erfüllen.

5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:

  • Ich wünsche mir einen Koch, der auch die zu kochenden Sachen einkauft. Ich bräuchte ihn nur dann, wenn ich Gäste einladen möchte. Nein, das geht ja nicht. Ein Koch ist ja kein Ding. Also wünsch ich mir ein Tischlein-Deck-Dich.
  • Wenn ich abends ausgehe, darf ich keinen Wein trinken. Da wäre es praktisch, auch noch einen Chauffeur zu haben. Ein Chauffeur ist auch kein Ding. Also dann eben ein Taxi.
  • Eine Wohnung in Paris.
  • Eine Wohnung am Meer.
  • Einen Wunsch darf ich jetzt noch wünschen: Tango tanzen lernen. Tango ist wieder kein Ding. Muss es denn dann eine Puppe sein, mit der ich Tango tanzen kann? Nein, jetzt hab ichs: einen Gutschein für einen Tangotanzkurs. (Das war jetzt schwer!)

    5 Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:
  • Ich schlafe gerne und lange. Das GERNE kann ja bleiben, aber das LANGE dauert manchmal zu lang. Ist halt wieder kein Ding. Na dann halt einen Wecker.
  • Unordnung, bzw Chaos. Den Ort wo diese Unordnung herrscht möchte ich schon behalten, deshalb schreibe ich ihn nicht auf. Es könnte ja sein, dass die Wünsche und Nichtwünsche in Erfüllung gehen.
  • Schulbücher
  • Falten
  • Brillen

5 Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:

10.06.2006

Wochenschau

Rückblickend bot mir diese Woche interessante Zugewinne.
Am Eindrucksstärksten war oder ist die Ausstellung von August Rodin in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung hier in München. Ich schaute mir 38 Plastiken in Marmor, Bronze und Gips von ihm an. Mir war bis dahin nicht klar gewesen, dass es so viele Abgüsse seiner Gipsplastiken gab. So sah ich z.B. mehrere "Küsse" in verschiedenen Materialien und Größen. Während bisher der "Kuss" für mich eine vor allem erotische Darstellung war, lernte ich den Abstand der Körper der sich Küssenden zu sehen. Sie schmiegen sich beim Kuss nicht aneinander, nein, sie nehmen voneinander Abstand.
Camille Claudel war seine Geliebte und Schülerin. Er scheint die Beziehung mit ihr als Versuchung und Gefährdung erlebt zu haben. Er heiratet sie nicht, dagegen kurz vor seinem Tod seine Lebensgefährtin Rose Beuret . Das gemeinsame Kind legitimiert er nicht. Camille läßt ihr gemeinsames Kind abtreiben und endet in einer Irrenanstalt.
Die Inspiration - unfassbar, intuitiv und nicht nur erotisch motiviert - stellt zugleich die Versuchung der Gefährdung des Künstlers wie auch die Notwendigkeit seines "anderen" Zugangs zur Welt dar. So dienen Rodin die polarisierenden Paar-Gruppen zugleich als Medium seiner Selbsterforschung und Klärung seiner Vorstellung von Ursprung und Wirkungsmacht der Kunst. (Faltblatt)

bildergalerie/

Ein weiterer Zugewinn ist eine neue Waschmaschine. Sie schnurrt beim Waschen wie ein gutgepflegtes Luxusauto. Da fällt das bisschen Haushalt doch wirklich leicht, nein, ist sogar zum anziehenden, verführerischen Hobby geworden.

Nun zum letzten Zugewinn: Ich traf jemanden, der aus der Hand lesen kann. Ich war sehr begierig zu hören, was sie aus meine Händen lesen konnter. Ich hatte Glück. Mein Selbstwertgefühl ist repariert, sozusagen ein wenig aufpoliert, wie dunkel gewordenes Silberbesteck, das man geputzt hat. Aber bald wird es wieder beschlagen.

Heute Abend werde ich ein Vollmond-Konzert hören. Anliegen des Kulturkreises, der es veranstaltet sei, Natur und Kultur in Einklang zu bringen. Na dann schaun wir mal, ob das gelingt.

10.02.2006

Guten Morgen

Bin gerade meine Blgoroll runtergeflitzt auf der Suche nach neuen Texten. Einer meiner Lieblingstexter hat doch einfach die Überschrift verändert. Die Geschichte ist die selbe geblieben. Meiner anfänglichen Freude wich daher ein gedachtes "Na Soein Raffinierter". Aber die Geschichte ist für mich als Hundemama so ans Herz gehend, dass ich sie gerne zwei Mal las.
Überhaupt ist das morgendliche Rauf- oder Runterflitzen der Blogroll wie Pralinen anknabbern und dann essen. Man weiß ja vorher nie genau, was in so einem Schokoladenhäufchen drin steckt und deshalb muss man ja jede einzelne erst einmal testen. So mache ich es vor dem Frühstück mit meinen Lieblingsbloggern auch: Erst testen, dann essen bzw. lesen.
Anschließend wird dann noch der Spiegel durchgeklickt und die Netzzeitung sollte ich auch, aber da ziehe ich dann doch das Frühstück vor.