2.27.2007

Lyssa

Heute fand ich in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel über Lyssa, geschrieben von Irmela Schwab. Ich erfahre, was ich sowieso schon weiß. Trotzdem freue ich mich über ihren Erfolg und die Adressen westeins.de und westropolis.de. Sie ist nun nicht mehr nur Bloggerin, sondern Online-Chefin von waz.de.
Was ich nicht wußte: Ihr Vater ist der ehemalige CDU-Landwirtschaftsminister Jochen Borchert. Ich kann mich gar nicht mehr an ihn erinnern. Was ich auch nicht wußte: Aus der lieben Lyssa wurde plötzlich die "Peitschen-Borchert", die ihren Kollegen angeblich das Bloggen aufzwinge. Jedenfalls hätten diesen Titel neidige Blogger anonym kreiert.
Lyssa wird es schon schaffen, der WAZ 2.0 einzurichten und/oder auszurichten.

Lyssa-like via Blog akaquiriert Borchert seit Januar über das WAZ-Portal Westeins.de 20 Bürgerjournalisten. Erste Ergebnisse gibt es in den kommenden Wochen zu sehen.

Ich vermisse ihre regelmäßigen Blogeinträge.

2.23.2007

Andy Warhol

Gestern wurde Andy Warhol zwanzig Jahre alt?
Nein, gestern vor 20 Jahren starb Andy Warhol.

2.22.2007

Grandios Kid37

Habe bei Kid37 den schlagfertigsten Kommentar gelesen, der mir heute unter die Augen gekommen ist. Der Tag hat für mich zwar erst begonnen, aber lesen Sie selbst:

kinder werden auch in dafur geboren
wüsste nich, das sie je ein arsch dafür interessiert hätte


kid37 - Mittwoch, 21. Februar 2007, 23:54
Es gibt überhaupt viele Dinge, die niemand bemerkt. Man wünschte, Sie gehörten dazu
.

2.21.2007

Versuch geglückt

Na endlich habe ich es geschafft, ein Bild aus Wikipedia hier in mein Blog zu kopieren, und das kam so:
Im Spiegel las ich den Artikel über den Aschermittwoch der CSU in Passau.
Darin tauchte auch der Name "Gabriele Pauli" auf. So kam ich auf die Homepage der Landrätin Frau Dr. Gabriele Pauli. Dort werden Bilder von ihr für die eigene Verwendung angeboten, mit Gebrauchsanweisung:

"Presse-Fotos von Dr. Gabriele Pauli
Sollten Sie ein Foto für eine Veröffentlichung oder für ein Vorwort benötigen, finden Sie auf dieser Seite aktuelle Presse-Bilder von Dr. Gabriele Pauli in Druck-Qualität. Um ein Foto zu speichern, klicken Sie mit der rechten Maus-Taste auf ein Foto und wählen Sie dann "Speichern unter..." aus. "

Und so probierte ich diese Vorgehensweise bei den Tarotbildern auf Wikipedia aus. Und voila, es klappte.
Frau Pauli wurde übrigens ausgebuht, nahm es aber überlegen hin. Aber wo sie ausgebuht wurde, das kann ich dem Artikel nicht entnehmen. Sie wird doch nicht mit Stoiber in Passau aufgetreten sein? Der Narr symbolisiert Leichtfertigkeit. Ist das jetzt ein Zufall, oder hat die Karte eine besondere Bedeutung bei diesem politischen Stammtisch - Thema?
Ja, so ist das beim Tarot: Nichts Gewisses weiß man halt nicht.

2.20.2007

Aufgeschnappt und mitgeschrieben

Hier wieder etwas für ivy zum Verbildlichen:

Ich hab` so ne Not dahoam!
Wenn ich die Tür aufmach` und ins Haus geh`,
bleibt die Uhr steh`n.

Dem mit der Zupfgeig`n,
dem schaut scho der Rausch
beim G`sicht raus.

... und auch weil es gerade passt.

2.17.2007

Samstag

Die Sonne strahlt wie im Sommer. Die Vögel pfeifen wie im Frühling. Krokusse und Hyazinthen blühen. Da kann man nicht krank auf der Couch liegen und die angedrohte Grippe simulieren, weil man gerade deprimiert ist. Da muss man raus. Also werde ich mich aufraffen und im Rick eine Bekannte treffen, die mit mir sprechen will.

Bianca Jagger wurde von Willi Winkler interviewed. Das Interview kann man heute in der Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung lesen. Ein Satz von ihr: Computer sind wie Männer: Man muss sie mit Vorsicht und Respekt behandeln, sonst werden sie böse und bestrafen einen.

Wir hatten gute Gespräche beim Rick. Es ging um Leben und Tod, Therapeuten und Psychologen, Freunde und Feinde, Liebe und Hass. Unter anderem erzählte sie mir, sie sei heute Abend bei Freunden eingeladen. Sie sähen sich einen Film an.
Also guckte ich im Fernsehen ab 19.30 Uhr nach Filmen. Da ich nie, na ja, fast nie in der Zeitung das Fernsehprogramm lese, musste ich lange suchen und viel Zeit vergeuden. Auf Arte lief dann noch die Berlinale mit ihren goldenen und silbernen Bären. Das tröstete ein wenig bei der Suche. Ich muss zugeben, dass auf RTL auch Herr Bohlen gesendet wurde.
Doch plötzlich erschien Jack Nicholson auf dem Bildschirm und Diane Keaton. Sie sendeten den alten Film "Was das Herz begehrt", leider wie immer unterbrochen durch lange Werbepausen.
Es war trotzdem ein nettes "Betthupferl".

2.13.2007

Tarot

Heute habe ich meine Blogroll noch nicht durchlaufen und durchgelesen, weil ich bei den Tarotkarten in AOL hängen geblieben bin. Hier habe ich virtuell die Tarotkarten gemischt, eine Karte gezogen und dann die Erklärung für meine Tageskarte gelesen. Leider konnte ich wieder nicht aufhören und habe somit mindestens drei aktuelle Tageskarten gezogen. Damit ist natürlich alles verwässert und ungültig.
Übrigens ist Hajo Banzhaf der Experte für Tarot. Und er ist wirklich ein EXPERTE!

2.07.2007

Heute

Da sagte doch heute eine neunzigjährige Kundin zu unserer wundergut und jugendlich aussehenden Apothekerin: Sie sollten nach Amerika zum Liften fliegen.

Immer dann, wenn ich lange in horizontaler Lage geschlafen habe, spricht der Ischias in meinem rechten Bein zu mir. Da ich ihm aber nicht antworte, schweigt er nach einigen Minuten.

Wenn meine Zugehfrau bei mir gearbeitet hat, dann bin ich immer fix und fertig von ihren Anstrengungen und Bemerkungen.

Heute sah ich eine Zeitung bei ihrer Tasche liegen.
Ich: Sie haben sich eine Bildzeitung gekauft?
Sie: Nein, die TZ. Die Süddeutsche lesen nur reiche Leute.

Schneeglöckchen im Park. Heute gesehen auf dem Weg von der Apotheke zum Rick, mit der teuren Süddeutschen Zeitung in der Tasche.
Beim Rick kann sie jeder umsonst lesen, wenn sie gerade frei ist, was selten der Fall ist.


2.06.2007

Dita von Teese

Weibliche Beschneidung

Zufällig klickte ich mich im TV in eine Sendung über die Beschneidung von Frauen und Mädchen ein.

Programmhinweise (06.02.2007, 21.54 bis 14.02.2007, 05.59)
Dienstag,6. Februar
Themenabend. FGM – Die Verstümmelung der TöchterAlle zehn Sekunden wird irgendwo auf der Welt ein Mädchen oder eine Frau dem grausamen Ritual der Klitorisbeschneidung unterworfen. Immer häufiger geschieht das auch in europäischen Staaten, die einen hohen Anteil an Einwanderern aus Ländern aufweisen, in denen dieses Ritual praktiziert wird. Der Themenabend nimmt den 4. Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar zum Anlass, auf ein Problem aufmerksam zu machen, das lange schamhaft verdrängt wurde. Zwei Dokumentationen werden gezeigt, gefolgt von einer Gesprächsrunde mit Linda Weil-Curiel, Anwältin, und Ayaan Hirsi Ali, Menschenrechtlerin und umstrittene Islamkritikerin.
Themenabend
ARTE20.40-22.50

Immer dann, wenn ich im Fernsehen einen Bericht über die Beschneidung von Frauen und Mädchen sehe, bin ich depremiert, aufgeregt und voller Mitleid mit den "Opfern". Ich lese, dass es sich um eine alte kulturelle Tradition handelt, die bis auf die alten Ägypter zurückgeht.
Ich habe Glück in unserer Kultur geboren worden zu sein. Ich musste nicht beschnitten werden, um einen Mann zu bekommen und gesellschaftlich akzeptiert zu sein. Aber trotzdem lief in der sexuellen Erziehung zu meiner Zeit und meinem Lebensumfeld nicht alles unverkrampft ab. Es wurde zwar die Pille erfunden und damit eine "gewisse" sexuelle Freiheit der Frau erreicht. Die religiös geprägte Erziehung hatte aber doch für Heimlichkeiten und Verklemmung gesorgt. Freiheiten muss man sich selbst nehmen, denn die Religionen und gesellschaftlichen Zwänge benachteiligen die Frauen noch immer, wenn auch nicht mehr so wie früher.
Freie Frauen gab es zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Heute gibt es vielleicht einige mehr als noch vor Jahren. Aktuell erwähnenswert, weil ich schon mal bei dem Thema bin, der Film von Uschi Obermaier, der eigentlich gar nicht so schlecht gemacht ist. Der Anfang vielleicht ein bisschen spießig, aber dann wird es schon.
Ja vielleicht unmöglich von mir, Uschi Obermaier in diesem Zusammenhang zu erwähnen, trotzdem fiel sie mir in diesem Zusammenhang ein, vielleicht auch deshalb, weil ich den Film erst gestern gesehen habe.

2.02.2007

Udo und Helge

Ein Ende

Freitags lese ich oft vor dem Frühstück das Magazin der Süddeutschen und da zuerst Axel Hacke. Heute Morgen las ich leichtsinnigerweise mehr. Eine 75 Jahre alte Frau war gestorben. Sie hatte keine Angehörigen, aber wenigstens Jemanden, der sich zuletzt um sie kümmerte.
Traurig, was nach einem Leben an Spuren zurückbleiben kann und traurig, wie diese Spuren dann schnell verwischt werden, um neuen Spuren Platz zu machen.
Hier ist der Artikel nachzulesen.
Vor einigen Tagen schrieb ich folgende Aussage mit, als ich fern sah, um sie nicht zu vergessen.
Der Schmerz ist vorbei, die Trauer bleibt, aber es tut nicht mehr weh. Passt irgendwie zu dem Leben dieser Frau.