2.28.2010

Fünf Höfe

Gestern vor dem Barista in der Sonne gesessen. Es waren viele Menschen unterwegs und nur sehr schwer ein Platz zu bekommen. Als die Sonne weg war, wurde es draußen zu kalt. Wir setzten uns hinein, aßen eine Kleinigkeit und tranken einen Lugana. Durch die Fünf Höfe liefen wir zum Odeonsplatz zurück.












Klaus Mann

Klaus Mann, der Sohn von Thomas und Katia Mann, wurde in München geboren. In meinem Kalender "Literarisches München 2010", herausge-geben von Gunna Wendt & Franz Klug in der Edition Ebersbach, lese ich in dieser letzten Februarwoche folgenden Tagebucheintrag vom 25.02.1933 von ihm:
In die Stadt. Gegangen. Luitpold-Lichtspiele: "Das Geheimnis des blauen Zimmers", völlig infantiler Kriminalfilm. Alleine in der Bodega. Tage-Buch gelesen, Himbeergeist getrunken. - Bonbonniere. Umgezogen. Los mit E + BABS. Erst: Negerball, Bavariaring. Nett. Dicke Münchnerinnen als Negerweiber. Besonders süsses Mädchen in grossem miesbacher Hochzeitskostüm. - Zur Pension Führmann, völlig missglückt. Jury-Freien, auch nicht lang geblieben. Merita - Magnus dazu. Privatfest bei Frau Koch. Auch sehr üsis. Steinecke, überfüllt. Mit Babs, Perzl, Schwarzfischer; dort eben grosse Rauferei gewesen. Mit einem Feuerfresser-Jungen ins Luipold. Dort wieder die anderen. 6 Uhr nach Hause. BABS. Doch der Beste - - -

2.11.2010

Remix - Plagiat

Hier kann man nachlesen, wie sich Remix und Plagiat unterscheiden. Wieder etwas gelernt.
Eigentlich ganz einfach: Remixen ist Kunst, plagiaten ist Diebstahl. Gut, dass es Helene Hegemann und den Blogger Airen gibt.

P.S.
Hier die Sendung mit Harald Sch..
Hier der Artikel von Thorsten Schmitz in der Süddeutschen Zeitung : ........ Dann beginnt Harald Schmidts Show. Airen schlägt die Hände vorm Kopf zusammen, er sieht, wie ein Schauspieler ihn persifliert und Schmidt über ihn Witze reißt........

2.07.2010

Enzo

Zu Weihnachten schenkte S. mir das Buch "Enzo - Die Kunst, ein Mensch zu sein". Ich lese es, so wie es meine Gewohnheit seit sieben Jahren ist, nachts vor dem Einschlafen. An Einschlafen ist jedoch meistens nicht zu denken. Tränen tropfen auf die Seiten. Es kam sogar schon vor, dass ich schluchzen musste. Enzo, der Hund, erzählt mir das Familienleben seines Herren Denny. Denny ist Rennfahrer, aber auch Automechaniker. Er heiratet Eve, die Frau die er liebt, und sie bekommen das Mädchen Zoe. Eve erkrankt, wird von ihren Eltern gepflegt und stirbt. Diese Eltern wollen nun Zoe behalten und klagen Denny an wegen Vergewaltigung einer fünfzehnjährigen. Wie die Geschichte endet weiß ich noch nicht. Ich hoffe aber mal, dass Zoe, die Tochter von Denny, wieder nach Hause darf, und zwar hoffe ich, dass das bald geschehen wird.
Heute Abend weiß ich dann hoffentlich mehr.

Das jedenfalls weiß ich jetzt schon: Enzo wird im nächsten Leben ein Mensch.