12.30.2011

Sitze im Rick und ...

Sitze im Rick und lese GQ.
Sitze im Rick und trinke Capuccino.
Sitze im Rick und esse kein Croissant.
Sitze im Rick, und da steuert ein Herr auf meinen Tisch zu.
"Warten Sie auf mich?"
"Nein!"
Sitze im Rick, und da dreht sich dieser Herr um und verlässt das Lokal.
Sitze im Rick und lese.
Sitze im Rick und schaue.
Da kommt der Herr in Begleitung einer blonden Dame ins Lokal.
Er hilft der blonden Dame aus dem Mantel.
Er hängt den Mantel und seinen Mantel am Garderobenständer auf.
Sie setzen sich.
Sie unterhalten sich sehr angeregt.
Was wäre passiert, wenn ich gesagt hätte: "Ja." ???

(Skulptur von Wulf Schiel, München)

12.27.2011

Weihnachtspost

Freue mich über die Weihnachtspost. Die elektronische Post kann ich nicht auf meinen Schreibtisch legen, obwohl ich mich auch über diese Wünsche zum Fest freute, gar keine Frage. Aber diese hier ist bunter, vom Absender eigenhändig geschrieben, frankiert und zur Post gebracht. Einige Absender hatten natürlich Helfer, die sie zur Post brachten. Egal, ich liebe diese bunten Weihnachtskarten.

12.25.2011

Feiertage

Weihnachtsabend ist Vergangenheit. Heute feiern wir den ersten Weihnachtstag. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist für mich ein zeitliches Niemandsland seit ich Kind war. Keine Verpflichtungen stehen im zeitlichen Weg. Sie fließt dahin, die Zeit, wie ein ruhiger Fluss, gefahrenlos und segensarm. Ich werde diese Weile genießen und - wie es meinem Alter entspricht und meinen spirituellen Neigungen - "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben", von Sogyal Rinpoche lesen. Dann schenkte mir S. das Buch "In die Sonne schauen", von Irvin D. Yalom, Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. Da erübrigt sich ein weiterer Kommentar von mir. Ich lese es. Zwischendurch gucke ich in den Boutiquen nach einem Kleid und roten Stiefeln. Friedliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch, wie man so sagt.

12.19.2011

Video

Das Video von Kim Jong Il löschte ich. Es ist überall zu sehen und unerträglich.

12.15.2011

15.12.2011



Nur nicht verrückt machen lassen von dem Weihnachtsgeschäft.

12.14.2011

Ärzte

Nur noch zwei Mal muss ich in diesem Jahr zum Zahnarzt. Das Schlimmste scheint überstanden zu sein. Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art.
Zur Zeit lese ich von Gian Domenico Borasio das Buch "Über das Sterben". Ein Interview mit ihm in der Zeit ist hier zu finden. Zuerst fasste ich das Buch mit sehr spitzen Fingern an. Sterben und Tod sind nicht unbedingt Themen, die mich erfreuen. Beim Lesen verlor ich die Angst. Das ist es, was dieser Palliativmediziner erreichen will; sagt er jedenfalls.

12.08.2011

Fotos

Google erinnert heute an den 125. Geburtstag von Diego_Rivera, den Ehemann von Frida_Kahlo. Ob er wohl ohne seine Frau heute noch so berühmt wäre, dass Google an ihn erinnern würde? Auf der Suche nach Informationen und Fotos von beiden Künstlern wurde der Blog von Anne Willemijn eingeblendet .

Er zeigt Fotos von Bildern von beiden Künstlern. Das Blog, oder der Blog wird geführt von http://anneliewillemijn.blogspot.com/.


(Foto von google.de)

12.07.2011

Lieblingsessen

Endlich bekomme ich beim Rick eines meiner Lieblingsessen: Reibekuchen mit Lachs, Meerettich und Salat, der nicht aus dem Eisschrank kommen darf. Gestern wurde die Küche geputzt, mitten am dunklen Spätnachmittag. Es gab weder Lachs, noch irgendein Gericht, das auf der Speisekarte steht. So musste ich zu Hause Nudeln kochen, die auch sehr gut schmeckten.

12.06.2011

Dezemberwetter



Vor einem Jahr lag Schnee. Heute ist es nass, windig und sehr kühl. Kalt fühlt sich das Wetter noch nicht wirklich an. Der Wind nervt. Pat Matheney beruhigt. Er streichelt die Seele. Ich liebe seinen besonderen Sound, seine Melodien, sein musikalisches "Alles". Werde heute Steine in den Kofferraum meines Autos legen. Vielleicht fällt in dieser Woche doch noch Schnee vom Himmel, zur Freude der Kinder und der Skifahrer.

12.05.2011

Meike Winnemuth

Kalenderspruch




Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.

Theodor Fontane

12.04.2011

Zweiter Adventssonntag






Die Sonne versteckt sich hinter dicken Wolken. Der Wind wirbelt Blätter und Nadeln durch den Garten. Bekannte und Freundinnen backen Plätzchen und Stollen. Ich backe nicht. Ich warte. Bis jetzt wurde ich jedes Jahr vor dem Fest beschenkt.

12.03.2011

03. Dezember 2011








Gestern fuhr mich mein Auto zur U-Bahn. Die U-Bahn fuhr mich dann in die Stadt. Vorher schenkte mir der Streifenkartenautomat noch zwei Euro. Das fing schon mal gut an. Am Marienplatz tauchte ich aus der Unterwelt wieder in der Weihnachtswelt auf. Der Weihnachtsbaum sah durchsichtig und krank aus. Die Lichter unterstrichen seine Häßlichkeit noch. Ohne es recht gewollt zu haben, fand ich mich dann in der Musikabteilung beim Beck wieder. Menschen in zwei langen Schlangen warteten vor den Kassen auf die Möglichkeit zu bezahlen. Ich komme ohne Hilfe in dieser Abteilung nie zurecht und hatte Glück. Ein Kundiger drückte mir diese beiden CDes in die Hand, die ich suchte: PAT METHENEY, "WHAT`S IT ALL ABOUT" (CD hier) und CARL PHILIPP EMANUEL BACH, "SEI CONCERTI" per il Cembalo Concertato WQ 43, gespielt von ANDREAS STAIER. Im Barrista konnte ich zu Abend essen und dann brachten mich U-Bahn und Auto wieder nach Hause.

12.02.2011

Wetter




zweiter Dezember

herrliches Wetter

Der Föhn ist der Wetterlenker.

12.01.2011

Tambosi







Der November hatte schön angefangen und sonnig geendet. Zum ersten Mal seit langem machte er einen guten Eindruck auf mich. Na ja, das mit dem Wassermangel erfreut nicht so sehr, aber irgend etwas ist ja immer.


Im Tambosi herrschte gestern wie immer Hochbetrieb. Über den Stühlen hängen dicke rote Decken, damit die "Hühner auf der Leiter" nicht frieren. Ich setzte mich vor die Bar. Da sieht man hinaus und hinein. Ein Brautpaar eilte zum Präsentiertisch herein, und ich vergaß, mir etwas zu wünschen. Das hole ich jetzt einfach nach. Ich wünsche mir, dass ich für einen Dollar - bzw einen Euro - nicht nur eine halbe Stunde, sondern wenigstens eine Stunde parken kann. Der Euro war leider schon drin, in der Parkuhr, so konnte ich nicht mehr verlängern und musste meinen Capuccino schnellsten hinunterschütten. Beim nächsten Mal mache ich es besser und werfe entweder das Doppelte ein, oder riskiere mehr.