6.20.2013

Wüstenklima

Ich schaue auf das Thermometer an der Hauswand unter dem wilden Wein. Es zeigt 33 Grad Celsius an. Die Hitze strömt durch die geöffnete Haustüre ins Haus. Ich schließe sie schnell und beschließe zu Hause zu bleiben. Die Erfahrungen der letzten drei Tage lassen mich diesen Entschluss fassen. Schade, denn ich hätte gerne einen Eiscafe beim Rick getrunken. Gestern hatte ich noch nicht einmal Lust auf diesen. Ich bat Julia mir ein großes Glas Leitungswasser mit viel Eis zu bringen. Sie brachte es mir mit einem langen Strohhalm. Langsam sog ich das kühle Wasser ein. Ein freundlicher Herr hatte mir beim Gärtner den Rat gegeben: TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN! Es wirkte. Die Pizza konnte ich nicht aufessen und ließ sie mir einpacken. So war mein Frühstück heute Morgen unkompliziert. Heute Abend soll es regnen. Da freue ich mich schon drauf. Ich rechne mit einem erlösenden Regen, nicht mit einem Gewitter und hühnereigroßen Hagelkörnern, wie ich sie gestern im Fernsehen bewundern durfte. Aber man weiß ja nie, wie ausgelassen sich das Wetter heute Abend gebärden wird. Morgen ist Sommeranfang!

6.14.2013

Judith Kerr

Roswitha Budeus-Budde schrieb im Feulleton der SZ über Judith Kerr diesen Artikel. Lesenswert auch der Artikel in der FAZ von Tilman Spreckelsen, aus dem ich auch das Foto kopierte, es aber wieder löschte, da ich für eine Veröffentlichung den Verlag um Erlaubnis fragen müsste. Ich verlinkte auch nicht den Artikel von Spreckelsen, weil ich annehme, dass ich auch dafür eine Genehmigung bräuchte. Aber Sie finden ihn schnell im Feulleton der FAZ vom 14.06.2013, denn an diesem Tag ist Judith Kerr neunzig Jahre alt geworden.
Der Spiegel Redakteur Malte Herwig führte ein Interview mit Judith Kerr, das Sie unter unter dem Fotolink nachlesen können.
(Dieses Foto kopierte ich aus einestages.spiegel.de)

6.01.2013

Ein Vorbild

 “Ich freue mich, wenn es regnet.
Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.”

Das ist Karl Valentins Meinung. Mir fällt es schwer, mir diesen Spruch bei diesem Wetter in der richtigen Freufolge zu merken. Aber es wird ja noch länger regnen, so dass ich ihn mit der Zeit lernen werde.

Einen Tag später:
Heute regnet es auch. Die Flüsse überschwemmen die Orte, die sie durchfließen. Ob wir uns eine Arche bauen sollten?

 "Ich freue mich nicht, wenn es regnet.
Denn wenn ich mich freue, regnet es auch."

Es ist ja ganz egal ob ich mich nun freue oder nicht wenn es regnet, es regnet und regnet und regnet und regnet und ist auch noch sehr kühl. Am Dienstag könnte es sonnig werden, schreibt Herr Kachelmann. Aber ich kann das gar nicht glauben.

"Ich freue mich, wenn es nicht mehr regnet.
Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch nicht."

So und jetzt höre ich auf mit dem Schmarrn, denn ich lerne das Zitat von Valentin sowieso nicht mehr, egal ob ich mich freue oder nicht, dass es regnet.

(Foto Münchner Merkur.online)